HÃ?NDE WEG VOM GESETZ 104!

Petizione creata da:

S. M.

Firme 0

Obiettivo 5000

FIRMA

HÃ?NDE WEG VOM GESETZ 104!

HÿNDE WEG VOM GESETZ 104! LASST PERSONEN MIT BEHINDERUNG UND IHRE FAMILIEN IN WÿRDE LEBEN! ParlamentarierInnen, PolitikerInnen, VerwalterIinnen, BürgerInnen! Das Gesetz 104 ist in Gefahr, das Gesetz, welches 1992 vom italienischen Parlament erlassen und weltweit als höchster Ausdruck sozialer Solidarität und gesellschaftlichen Fortschritts im Bereich der Maÿnahmen zur Integration von Personen mit Behinderung anerkannt wurde. Die aktuelle Regierungsmehrheit droht mit einem Abänderungsvorschlag dieses Gesetz zu verzerren, sie beabsichtigt die darin vorgesehenen, bezahlten Urlaubstage für Angehörige zur Pflege und Unterstützung von nicht in Strukturen, sondern zu Hause lebenden Personen mit schweren Behinderungen abzuschaffen. Auÿerdem beabsichtigt dieselbe Regierung die Inanspruchnahme des Pflegerechts auf eine einzige Person zu beschränken und so wieder die Frauen (wen sonst?) an den häuslichen Herd zu binden und sie aus der Arbeitswelt zu verdrängen. Die von der Regierung und von Minister Brunetta angeführten Begründungen sind zumindest fadenscheinig: es gäbe Missbräuche, hinter diesen Beurlaubungen würden sich die ?Faulpelze? verbergen, jene Angestellte, die ?keine Lust zur Arbeit? hätten und also in der öffentlichen Verwaltung Gehälter stehlen, und deshalb ein Grundübel des italienischen Wirtschaftsystems darstellen. Ausgaben müssen eingeschränkt werden?Was besser als im Sozialbereich und genau bei den Behinderten (war der Ausdruck im Gesetz 104 nicht Personen mit Behinderungen? - Benennungen und Ausdrücke sind nicht ohne Bedeutung), bei den Kranken, bei jenen Personen, die nicht in der Lage sind sich zu wehren, anzusetzen? Die Sprache des Ministers Brunetta und seiner politischen Richtungskollegen und diese Töne erinnern leider an Theorien und Handlungen zur Beseitigung von ?unwerten Lebewesen? (Behinderte, psychisch Kranke, Unselbständige - Euthanasieprogramm der 30er Jahre in Deutschland) und in Folge der Ausmerzung der Juden, der ?Zigeuner?, der Zeugen Jehovas, der Homosexuellen, der Nazigegner und Antifaschisten zwischen1939 und 1943. Heute erleben wir ein ohne Zurückhaltung oder Scham gewaltstarkes Auflodern der Auffassung, dass wer nicht arbeitet, also produziert, oder wer diesen Anschein gibt, der Gesellschaft zur Last fällt. Wer Angehörige in Behinderungssituation unterstützt wird zum Faulpelz, wem es schlecht geht, der ist ein fauler Schwindler, der nicht arbeiten will. Wir, Personen in einer Behinderungssituation, leben unter tausend Schwierigkeiten, arbeiten so gut und so viel wir können, hätten gerne einen Zauberstab, um diesen Herren ein paar Monate, ein Jahr lang in der eigenen Haut ausprobieren zu lassen, wie es ist, dauernd auf Hilfe Anderer angewiesen zu sein, in der Familie zu leben, mit berufstätigen Eltern, alten Groÿeltern, in ?erweiterten Familien?, in Städten, in denen architektonische Barrieren immer noch gebaut werden, in denen niemand die Verstöÿe gegen das Mobilitätsgesetz zugunsten der Personen mit Behinderung (aber auch älterer Menschen und der Mütter mit Kinderwägen) kontrolliert und bestraft, in denen die eigens für Behinderte ausgewiesenen Parkplätze von ?Landkreuzern?, ?blauen Autos?, oder einfach den Autos, Motorrädern von gewöhnlichen Bürgern, die nur an sich selbst, an ihre eigenen Rhythmen und Angelegenheiten denken, besetzt werden. Wir alle, die wir diese Petition unterzeichnen, teilen diese Meinung. Vielleicht würde auch eine kurze Erfahrung auf einem Rollstuhl in Florenz, Venedig, Bologna, Bari, Neapel oder zu Hause, im Bett, ohne sich bewegen zu können, ausreichen, um zu verstehen, warum das Gesetz 104 nicht angetastet werden darf! Aber wahrscheinlich ist ein mit Würde und Mut getragenes Leid immer noch ein Privileg von Wenigen: alle Anderen sind wohl überzeugt auf eine ewige, gesunde Jugend zählen zu können Italien hat oft sehr fortschrittliche Gesetze, aber häufig nicht die Instrumente (oder ist es mangelnder Wille) die Einhaltung der Verfügungen und Rechte aller BürgerInnen (auch Behinderte, Invaliden, Personen mit unterschiedlichen Handicaps gehören dazu) zu kontrollieren. Italien ist ein Staat, in dem das Schwinden sozialer und persönlicher Verantwortung, der gegenseitigen Solidarität und Achtung, der Wertschätzung der Unterschiede und die gleichzeitige Entwicklung einer Art von ?Angst vor den Verschiedenheiten? im Begriff ist ?Monster? zu schaffen, die einst Namen hatten wie Rassismus, Intoleranz, Gewalt, Draufgängerei?und heute? Es ist notwendig, hier zu beginnen: man darf nicht das ?Kind mit dem Bade ausschütten?, hat ein Philosoph aus dem 20. Jahrhundert gesagt. Auf alle Fälle, dem Politiker, der es nicht wissen sollte, muss gesagt werden, dass zur Genehmigung der Beurlaubungstage zur Pflege von Personen mit schweren Behinderungen kein Bestechungsgeld zu bezahlen ist: der pflegebedürftigen Person muss von einer institutionellen ÿrztekommission eine 100prozentige Invalidität anerkannt werden und zusätzlich muss von einer anderen Kommission das Ausmaÿ des Pflegebedürfnisses festgelegt werden: sollten sich Missbräuche eingeschlichen haben, dann müssen die dafür verantwortlichen Kommissionen, Direktoren, Verwalter abgesetzt und nicht den ehrlichen Bürgern/innen ihre Rechte genommen werden! Die Aufgabe von Minister Brunetta und seinen Regierungskollegen wäre die Wiederherstellung der Legalität und ein Beispiel von Ehrenhaftigkeit und Rechtschaffenheit zu geben. Wir rufen alle Personen auf, die aus Angst oder Gier ihre Augen, ihren Verstand, ihr Herz nicht zusammen mit ihrem Geld oder Gold in einen Tresor verborgen haben; Wir rufen alle PolitikerInnen auf, die ihre Tätigkeit als ?gesellschaftliche Dienstleistung? und nicht aus ?Machtgelüsten? ausüben; Wir rufen alle Personen mit Behinderung und ihre Familien auf, dass sie sich diesen neuen Aussonderungsversuchen nicht beugen mögen; Wir rufen alle Journalisten/innen, die gesamte lokale und nationale Presse, die Universitäten, die Forschungsinstitutionen auf; Wir rufen alle Freiwilligenvereine, die Kirchen, die jüdische Gemeinschaften, den Landeshauptmann, den Landtag, die Bürgermeister, die Gemeinderäte, die Schulämter, die Pädagogischen Institute, die Schulen, die LehrerInnen und Direktoren/innen, die Genossenschaften, die Rehabilitationseinrichtungen, die neuen Generationen, alle BürgerInnen auf: HÿNDE WEG VOM GESETZ 1041 GEBT JENEN STIMME; DIE SCHWEIGEND, MIT ZURÿCKHALTUNG UND WÿRDE, MUTIG UND AUSDAUERND, JEDEN TAG DEN KAMPF GEGEN DIE VERBANNUNG DER MENSCHLICHEN GEBRECHLICHKEIT AUS DEM SOZIALEN HORIZONT ANKÿMPFEN. Unterzeichnet diesen Appell: wir werden ihn an die Abgeordneten und Senatoren des italienischen Parlaments, an die Regierungsmitglieder, den Präsidenten der Republik, den Südtiroler Landeshauptmann weiterleiten. Milena Cossetto, Schulleiterin, Journalistin, Universitätsdozentin, Kulturreferentin des Freiwilligenvereins ?Il Nostro Spazio-Ein Platz für uns?, Rollstuhl fahrende Bürgerin, Bozen Emanuela Dioda?, Sozialassistentin, Präsidentin des Freiwilligenvereins ?Il Nostro Spazio-Ein Platz für uns?, Bozen. Es haben unterzeichnet: Grazia Andrich, Rivoltella, Brescia Alberto Berger ? Polis, Bolzano Nicole Bettanini, Bolzano Daniela Bolelli, psichiatra e psicanalista, Pisa Laura Bottesi, Bolzano Giulio Clamer, dirigente scolastico, Bolzano Laura Cocciardi, Bolzano Maria Teresa Dal Cero, Bolzano Mauro De Carli, insegnante Lisa d'Orio, Merano Marzio d'Orio, Merano Pietro d'Orio, Merano Giovanna Ghezzi, Bolzano Marilena Giorgetti Franco Grigoletto, giornalista/traduttore Lorena Ianes, Bolzano Edda Lenarduzzi, insegnante, Bolzano Ornella Masera, Bolzano Tiziana Marcolin, funzionario del Comune di Bolzano Serenella Margotti, Bolzano Renzo Miclet, dirigente scolastico, Bolzano Annamaria Molin Ferremi, Consigliere Comunale Referente per le problematiche dell?Handicap del Comune di Bolzano Marina Morello, Bolzano Maria Lenarduzzi, Merano Mario Pintarelli Bolzano Anna Pintarelli Bolzano Flavio Pintarelli Bolzano Roberta Pinton, segretaria amministrativa presso la Facoltà di Scienze della Formazione della Libera Università di Bolzano Mia Pollinger, Bozen Salvatore Portaro, Dottore in Tecniche Audioprotesiche, forte sostenitore dell'ossigeno-ozono terapia, padre di un bambino autistico Valeria Ribolli Bolzano Elide Savioli, San Candido (Bz) Alessandra Salvaggio Jolanda Savioli Sartori, Bologna Elisabetta Scarano, Bolzano Magda Simone, psicologa, Bolzano Silvia Spada, Bolzano Verena Stenico, Bolzano Ornella Tarullo Silvana Trevisan, insegnante scuola primaria, Bolzano Mariateresa Tomada, Consigliere Comunale Bolzano Antonella Vidoni, Bolzano Alma Zanfrà, Bolzano

Condividi su:

Petizioni simili

HÃ?NDE WEG VOM GESETZ 104! 19/10/2008 | firmiamo.it

firmiamo.it è un marchio commerciale di Media Asset spa copyright 2010 - 2024

P.IVA 11305210012
Azienda certificata ISO 27001 numero: SNR 11572700/89/I
Azienda certificata ISO 9001 numero: SNR 59022611/89/Q

Informativa
Noi utilizziamo cookie o altri strumenti per finalità tecniche e, previo il tuo consenso, anche cookie o altri strumenti di tracciamento, anche di terze parti, per altre finalità (“interazioni e funzionalità semplici”, “miglioramento dell'esperienza”, “misurazione” e “targeting e pubblicità”) come specificato nella cookie policy.
Per quanto riguarda la pubblicità, noi e terze parti selezionate, potremmo trattare dati personali come i tuoi dati di utilizzo, per le seguenti finalità pubblicitarie: annunci e contenuti personalizzati, valutazione degli annunci e del contenuto.
Per selezionare in modo analitico soltanto alcune finalità è possibile cliccare su “Personalizza”.
Chiudendo questo banner tramite l’apposito comando “Continua senza accettare” continuerai la navigazione del sito in assenza di cookie o altri strumenti di tracciamento diversi da quelli tecnici.